Leistung/Drehzahl
1430 W/4300 U/min
Arbeitseinsätze
Präzise, schnelle und grobe Schnitte
Material
Hart- und Weichholz
Max. Schnittkapazität
311 x 91 mm
Schnittlinienlaser
✔
Sanftanlauf
✔
Gesamtnote SEHR GUT (1.45)
Sanftanlauf/Motorbremse
Exakter Einlinienlaser
Hohe Standfestigkeit
Vielseitig einsetzbar
Sehr gutes Sägeblatt
Nachteile:
Laser benötigt Batterien
Für Linkshänder ungeeignet
Skala für Neigungswinkel zu schmal
Gewicht | 20,3 Kg |
Schnitttiefe | 91 mm |
Schnittbreite | 310 mm |
Zugfunktion |
Hinterschnittfunktion |
Schnittlinienlaser |
Gehrungswinkel (Tisch) | 47 ° L / 60 ° R |
Neigungswinkel | 45 ° L / 45 ° R |
Abweichung 5-Schnitt: | 0,107° |
Rahmentest: | Gut |
Überblattung: | Gut |
Bedienung: | Sehr Gut |
Präzision: | Gut |
Tischverbreiterung: |
Niederhalter: | Gut |
Absaugung: | Gut |
Leistung (Aufnahmewert) | 1430 W |
Drehzahl | 4300 U/min |
Lautstärke | 97 dB(A) |
Sanftanlauf |
Abweichung Sägeblattlauf | 12,61% |
Variable Drehzahl |
Vibrationen | Gering |
Sägeblattqualität | Sehr Gut |
Ausriss | Sehr Gering |
UVP | 517,65 € |
Vergleichskategorie | Wert (Anteil in %) | Punkte |
---|---|---|
Handhabung | 40% | 1339,44 von 1650 |
Gewicht | 20,6 kg | 29,33 |
Schnitttiefe | 91 mm | 100 |
Schnittbreite | 310 mm | 86,67 |
Zugfunktion | 100 | |
Hinterschnitt | 50 | |
Schnittlinienlaser | 100 | |
Winkelspektrum (Tisch) | 107° | 89,17 |
Winkelspektrum (Neigung) | 90° | 75 |
Abweichung 5-Schnitt | 0,107° | 89,17 |
Abweichung Lauf | 12,61% | 49,56 |
Rahmentest | Gut | 75 |
Überblattung | Gut | 75 |
Bedienung | Sehr Gut | 100 |
Präzision | Gut | 75 |
Tischerweiterung | Ja | 100 |
Niederhalter | Gut | 75 |
Absaugung | Gut | 75 |
Motor/Antrieb | 40% | 594,76 von 800 |
Leistung | 1430 W | 71,5 |
Lautstärke (dB) | 97 | 76,59 |
Drehzahl | 4300 | 71,67 |
Sanftanlauf | Ja | 100 |
Variable Drehzahl | 0 | |
Vibrationen | Gering | 75 |
Sägeblattqualität | Sehr Gut | 100 |
Ausriss | Sehr Gering | 100 |
Anschaffungskosten | 20% | 49,25 von 100 |
UVP Hersteller | 517,65 € | 76,62 |
Gesamtnote | 100% | 1,45 |
---|---|---|
Nicht gewertet: | ||
Sägeblattdurchmesser | ||
Sägeblattbohrung |
Hochgenaue Kappsägen sind daher sehr gefragt, da viele preiswerte Modelle keine hohe Präzision bieten und für exakte Schnitte weniger geeignet sind.
Beim Schneiden von Vinylböden, Leistung auf Gehrung oder der Anfertigung von Bilderrahmen ist eine präzise Kappsäge von einem namhaften Hersteller ideal geeignet.
Deshalb haben wir uns auch eine Makita Kappsäge etwas genauer angeschaut, weil der Hersteller sich in den Praxistests andere Sägemaschinen oft bewährt hat.
In diesem Testbericht stellen wir euch die Makita LS1018LN vor. Wir gehen auf die wichtigsten Funktionen ein und auf welche Details ihr bei der Inbetriebnahme achten solltet.
Eine hohe Leistung, gepaart mit einer genauen Präzision und einem großen Winkelbereich, sind die größten Vorteile der Makita LS1018LN. Gleichzeitig sind die Anschaffungskosten in einem vergleichsweise moderatem Bereich.
Die MakitaLS1018LN besitzt das größte Sägeblatt im Verhältnis zum Kaufpreis und ist sowohl für professionelle Handwerker als auch für ambitionierte Heimwerker geeignet.
Zurück zum Kappsäge Test/Vergleich
Nach dem Auspacken der Makita LS1018LN haben wir uns die Kappsäge natürlich erst einmal genauer angesehen. Auf den ersten Blick können wir euch ganz klar sagen, dass die Verarbeitungsqualität gut ist und der Preisklasse gerecht wird.
Der Kunststoffanteil ist normal. Es gibt keine scharfen überstehenden Kanten am Knauf oder den Verschraubungen. Die Schrauben und Schalter fühlen sich sehr hochwertig an.
Manche Bauteile, die häufig einer mechanischen Belastung ausgesetzt sind, wurde natürlich aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Insbesondere die Führungen, der Sägetisch und der Anschlag sind metallisch.
In der Regel ist die Lebensdauer von Makita Kappsägen recht hoch. Besonders wenn die Maschinen gepflegt werden, ist mit einer hohen Standzeit zu rechnen.
Allerdings haben wir noch keinen Langzeittest mit der Makita LS1018LN durchgeführt und können deshalb keine zuverlässige Aussage diesbezüglich machen.
Eine Kapp- und Gehrungssäge zeugt besonders dann von hoher Qualität, wenn sie schon von Werk aus winkeltreu eingestellt ist.
Auf den ersten Blick gab es kaum Abweichungen. Geringe Fehler sind an dieser Stelle vollkommen normal. Genauere Werte hinsichtlich der Abweichungen der Winkel ermittelten wir später im Praxistest.
Ist eine Kappsäge von Werk aus schlecht eingestellt, erhält sie von uns eine schlechtere Einzelwertung. Es ist nämlich mitunter ein ziemlicher Aufwand, eine Kapp- und Gehrungssäge genau einzustellen und erfordert etwas handwerklichen Geschick. Deshalb sollten auch Heimwerker, die eine präzise Säge wollen, auf ein mittelpreisiges oder teures Gerät zurückgreifen.
Besonders ärgerlich ist es, wenn die Maschine nach einigen Arbeitsstunden nicht mehr korrekt eingestellt ist und man die zeitaufwendige Kalibrierung wiederholen muss.
Verstellt sich die Kappsäge mit der Zeit besonders stark von selbst, dann ist das ein Hinweis auf eine schlechte Verarbeitungsqualität. Die Makita war aber auch noch nach vielen Schnitten im Praxistest, ausgesprochen winkeltreu.
In den nächsten Abschnitten gehen wir etwas genauer auf die einzelnen Möglichkeiten ein, wie man die Säge bedienen kann. Das Gesamtpaket ist ganz gut, aber hier und da hätte man einiges besser machen können.
Der Griff hat uns an der Makita LS1018LN am besten gefallen. Sowohl Rechts- als auch Linkshänder werden hier keine Probleme bekommen.
Zwar besitzt er einen Pistolengriff, was etwa ungewohnt ist, jedoch ist die Bedienung, was die Entriegelung betrifft, hervorragend gelöst.
Im Vergleich zu den waagerecht angeordneten Griffen müsst ihr beachten, dass der Arm etwas weiter angehoben werden muss, um den Sägekopf nach unten bewegen zu können.
Die Gummierung vom Griff ist sehr angenehm und erhöht den Arbeitskomfort.
Bei der Verstellung der Gehrungen vom Sägetisch gab es keine erkennbaren Probleme. Man hätte lediglich etwas daran ändern können, dass der Arretierungsstift nicht auf der Skala aufliegt, da sie dadurch auf Dauer komplett zerkratzen könnte.
An sich lässt sich die Kappsäge am Tisch relativ leicht verstellen. Die Bedienung ist intuitiv und es gibt ab den wichtigsten Winkelpositionen mehrere Rastpunkte.
Das Neigen vom Sägekopf ist sehr leichtgängig, wobei sich der Kopf über einen großen Hebel lösen und wieder arretieren lässt. Die Position des Hebels ist allerdings weniger schlau gelöst. Er ist oft im Weg und hätte platzsparender verbaut werden können.
Uns hat die Bedienung der Neigungseinstellung weniger gut gefallen. Denn der Sägekopf lässt sich fast ohne Widerstand bewegen, was das Einstellen eines exakten Winkels erschwert. Hinzu kommt, dass Makita hier keine Einrastpunkte mit verbaut hat.
Bei der Skala hat sich Makita meiner Meinung nach auch keine große Mühe gegeben. Denn sie wirkt etwas zu schmal. Durch die enge Skala ist ein präzises Verstellen vom Sägekopf anstrengender.
Insgesamt sind wir von der Verstellung des Neigungswinkels also eher enttäuscht. Hier landet die Makita Kappsäge auf den hinteren Plätzen.
Leider war ich vom Laser ebenfalls nicht ganz so begeistert, denn der benötigt 2 AA-Batterien und ist nicht in das Stromnetz mit eingebunden. Unserer Meinung nach ist das ein klarer Nachteil gegenüber den anderen Geräten aus unserem Kappsäge Test.
Es handelt sich außerdem um einen Einlinienlaser. Er ist hell genug, korrekt von Werk aus eingestellt und zeigt die Schnittseite vom Sägeblatt an.
Ihr könnt den Laser natürlich auch justieren und so einstellen, wie ihr wollt. Jedoch ist das Verstellen etwas mühsamer als bei den anderen Kapp- und Gehrungssägen aus unserem Test.
Der linke und rechte Anschlag wirken stabil und besitzen eine hohe Präzision. Um mit der Kappsäge im geneigten Winkel sägen zu können, müssen die Anschläge in der Regel verstellt werden, damit das Sägeblatt nicht einschneidet.
Jedoch ist das Verstellen vom linken Anschlag etwas umständlicher als bei anderen Kappsägen aus unserem Test. Der rechte Anschlag muss komplett abgebaut werden, wenn ihr den Sägekopf nach links neigen und sägen wollt.
Anschlag der Makita LS1018LN
Jedes Sägeblatt wird irgendwann stumpf und muss gewechselt werden. Der Sägeblattwechsel ist deshalb ein wichtiger Vorgang, den wir bei unserem Test ganz genau überprüfen.
Bei der Makita LS1018LN lässt sich der Sägeblattwechsel zügig und ohne Komplikationen durchführen. Hier hat die Säge also ganz gut abgeschnitten.
Parkett, Laminat, Paneele, Terrassen- und Bodendielen sowie Möbelbauteile zuschneiden wollen
für ihre Projekte eine Säge mit zuverlässiger Schnitt- und Winkelpräzision benötigen
eine simple Bedienung, Einstellung und Feinjustierung bei Kappsägen zu schätzen wissen
einen exakten Schnittlaser nicht verzichten möchten
schnell durch dicke und große Holzbretter sägen wollen
eine Artbeitsmaschine mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis suchen
eine Kappsäge zum Schneiden von Stahl benötigen
eine Maschine mit größeren Schnittkapazitäten als 310 x 91 mm zum Einsatz bringen wollen
EINTRAG | WERT |
---|---|
Gerät: | Makita LS1018LN |
Gerätetyp: | Kappsäge |
Nennleistung: | 1430 Watt |
Gehrungswinkel Sägekopf: | 45 ° L / 45 ° R |
Gehrungswinkel Sägetisch: | 47 ° L / 60 ° R |
Leerlaufdrehzahl: | 4300 U/min |
Mit Zugfunktion | Ja |
Gerade Schnitte: | 310 mm x 91 mm |
Gehrung 45°: | 220 mm x 91 mm |
Neigung 45°: | 310 x 50 mm |
Doppelgehrung: | 220 mm x 50 mm |
Abmessungen: | 82,5 cm x 53,6 cm x 63,3 cm x |
Gewicht: | 20,6 kg |
Werkzeugkoffer: | Nein |
Kreissägeblatt Nenn-Ø: | 255 - 260 mm |
Kreissägeblatt Bohrungs-Ø: | 30 mm |
Eine hohe Leistung, gepaart mit einer genauen Präzision und einem großen Winkelbereich, sind die größten Vorteile der Makita LS1018LN. Gleichzeitig sind die Anschaffungskosten in einem vergleichsweise moderatem Bereich.
Die MakitaLS1018LN besitzt das größte Sägeblatt im Verhältnis zum Kaufpreis und ist sowohl für professionelle Handwerker als auch für ambitionierte Heimwerker geeignet.