Bei der Bandsäge bewegt sich ein geschlossenes Sägeblatt kreisförmig über zwei Umlenkrollen, wobei das Blatt nur im oberen Arbeitsbereich sichtbar ist. Im Folgenden werde ich euch die herausragendsten Bandsägen in diesem Beitrag vorstellen.
Werkzeugloser Blattwechsel
Parallelanschlag
Führung kugelgelagert
Tisch stufenlos neigbar
Lediglich für Heimwerker empfehlenswert
Vielseitig einsetzbar
Winkelskala
Tisch schwenkbar (45°)
Präzisions-Längsanschlag
Vergleichsweise recht kleine Bandsäge
Enorme Schnitthöhe
Hohe Durchgangsbreite
Höchste Verarbeitungsqualität
Große Leistung
Anschaffungskosten
Filigrane Bandsäge
Feinste Sägearbeiten
Für enge Kurvenradien
Für Modellbau und Feinmechaniker
Weniger Schnittleistung
Die Bandsäge stellt eine effiziente Alternative zum klassischen Fuchsschwanz dar. Dabei läuft ein geschlossenes Sägeblatt kreisförmig über 2 Umlenkrollen, wobei das Blatt nur im oberen Arbeitsbereich offen sichtbar ist. Aufgrund der Konstruktion und Funktionsprinzips, ist sie sehr gut für unterbrechungsfreie Schnitte geeignet.
Die beste Allrounder-Bandsäge
Die beste Holzbandsäge
Die beste Metallbandsäge
Die beste Handbandsäge
Die beste Profi-Bandsäge
149,99 €
Gute Bandsäge für den ambitionierten Heimwerker.
Sehr günstiger Preis
Stufenlos neigbarer Sägetisch
Verstellbarer Sägeblattstabilisator
Sägeblattschutz höhenverstellbar
Präzise Schnitte dank Parallelanschlag
Keine Kugellagerführung
Für Profis unbrauchbar
249,99 €
Diese Bandsäge eignet sich sehr gut für Sägeschnitte in Holz.
Hohe Bandgeschwindigkeit
Leichte Bauweise
Helle Arbeits-LED
Parallelanschlag
Führungsrollen regelmäßig nachjustieren
Nicht für Profis
2499,00 €
Hohe Schnittgeschwindigkeit
Kraftvolle Bandsäge
Für Profis
Sägt Metall
Hohe Anschaffungskosten
397,99 €
Gute Handbandsäge für feinere Schnitte und Metall.
Für Metall geeignet
Hohe Schneidleistung
Großer Schnittbereich
Schnittwinkel 0° - 45°
Starker Antrieb (850 Watt)
Genügt nur Heimwerker-Ansprüchen
1645,00 €
Tolle Kappsäge für ambitionierte Heimwerker. Dies ist das beliebte Modell für einen 230V Stromanschluss.
1500 - 2100 Watt Leistung
Neigungsbereich: -10° - 45°
Hohe Bandgeschwindigkeit
Parallelführung
Gehrungsführung
Hohe Anschaffungskosten
Grundsätzlich unterscheidet man bei Bandsägen in 2 verschiedene Maschinentypen. Wobei in erster Linie das Sägeblatt verschieden ist:
Holzbandsäge
Metallbandsäge
Die Holzbandsäge kann kein Metall zuschneiden, sondern ist un erster Linie für die Holzbearbeitung gedacht. Allerdings könnt ihr mit der Holzbandsäge auch Textilien und einige verschiedene Kunststoffe sägen.
Für präzise Holzarbeiten
Wesentlich günstiger als Metallsägen
Schnellerer Sägefortschritt
Für Metall ungeeignet
Grundlegend bietet die Metallbandsäge wesentlich mehr Leistung als die Holzbandsäge. Allerdings ist das Sägeblatt auch anders konstruiert und unterscheidet sich auch im Material. Aufgrund ihrer Eigenschaften ist sie perfekt dafür geeignet um Metallbleche und -profile exakt zuzuschneiden.
Für Metallsägearbeiten
Auch für Schrägschnitte
Hohe Anschaffungskosten
Beim Kauf einer Bandsäge solltet ihr auf bestimmt Kriterien achten, um keinen Fehlkauf zu machen. Ich stelle euch die wichtigsten Punkte kurz vor:
Leistung
Gewicht
Sägegeschwindigkeit
Maße
Bandsäge haben im Vergleich zu anderen elektrisch betriebenen Sägen, eher einen geringen Anschlusswert. Beispielsweise bewegt sich die Leistung für Holzbandsägen in einem Bereich zwischen 100 bis 200 Watt.
Metallbandsägen müssen wesentlich mehr Leistung zur Verfügung stellen. Leistungswerte ab 500 Watt sind hier auf jeden Fall notwendig.
Solltet ihr euch eine Profibandsäge zulegen wollen, die tagsüber häufig genutzt wird, sind Leistungen ab 700 Watt zu empfehlen.
Trotz der Tatsache, dass es sich bei der Bandsäge um eine stationäre Maschine handelt, spielt das Gewicht eine wichtige Rolle. Im Vergleich zu anderen Sägen ist es nicht wichtig dass sie besonders leicht ist, sondern ordentlich Gewicht mit sich bringt um beim Sägen stabil und sicher zu stehen. Zwischen 50 bis 200 kg sind bei stationäre Bandsägen normal.
Zusätzlich macht auch eine Verankerung der Bandsäge sinn, da dadurch die Vibrationen verringert werden. Es gibt auch Handbandsägen, die sich transportieren lassen und mobil sind. Bei diesen Modellen solltet ihr natürlich darauf achten, dass die Säge möglichst leicht ist, etwa in einem Bereich zwischen 10 bis 20 kg.
Die Sägegeschwindigkeit ist nicht zu unterschätzen, sondern sehr wichtig. Bei Bandsägen gibt es aufgrund der kreisförmigen Rotation und der verschiedenen Längen die Angabe von Metern pro Minute. Die Werte der Maschinen reichen von 300 m/min bis 900 m/min.
Eine gute Bandsäge lässt sich in seiner Sägegeschwindigkeit in mehreren Stufen einstellen, da es sich ja um eine Universalsäge handelt und ihr zum Beispiel für Leder oder Textilien eine andere Sägegeschwindigkeit benötigt wie für Holz. Eine Anpassung der Geschwindigkeit sorgt für präzisere Schnitte und einer längeren Lebensdauer vom Sägeblatt.
Für eine stationäre Bandsäge braucht ihr definitiv genügend Platz. Nicht nur dass für die Säge an sich genügend Platz vorhanden sein muss, auch sollte im Bereich vor und hinter dem Arbeitstisch genug Freiraum vorhanden sein um größere Platten zuschneiden zu können.
Sie wird auch als Schnitthöhe bezeichnet, damit ist der Bereich zwischen der Rollenführung oberhalb und dem Arbeitstisch gemeint. Kleine Maschinen haben eine Durchlasshöhe ab 80 mm, die richtig guten Bandsägen mit denen ihr besonders flexibel arbeiten könnt, ab 100 mm.
Die maximale Schnittbreite beziehungsweise Durchlassbreite bei durchschnittlichen Modellen, sollte zwischen 200 und 300 mm liegen. Dabei sind die Begrenzungen der Bandsägekörper und das Sägeblatt selbst.
Neben der Maschine mit ausreichend Platz und dem richtigen Sägetisch, ist natürlich auch das Sägeblatt von entscheidender Bedeutung für ein exaktes und sauberes Schnittmuster. Hier spielen mehrere Faktoren eine große Rolle, wie zum Beispiel die Zahnanzahl, Form und Stellung der Sägezähne.
Sicher fragt ihr euch, was man mit einer Bandsäge so alles anstellen kann und wie sie sich einsetzen lässt. In den folgenden Abschnitten gehe ich darauf näher ein.
Um mit der Säge einen Gehrungsschnitt durchführen zu können, wird der Sägetisch im Winkel verstellt, da sich das Sägeblatt selbst aufgrund der Konstruktion nicht verstellen lässt. Der Neigungswinkel beträgt hier wie üblich zwischen 0° und 45 °.
Ihr müsst für einen Gehrungsschnitt den Tisch lockern, den Winkel einstellen und ihn anschließend wieder arretieren. So ist der Winkel bei jedem Schnitt immer der gleiche. Zusätzlich kann die Querschneidlehre eine große Hilfe sein um aufgelegte Werkstücke in den verschiedenen Winkeln sägen zu können.
Um Holz in Richtung der Maserung zu durchtrennen, eignen sich Bandsägen sehr gut. Das Sägeblatt ist sehr dünn und dadurch wird der Längsschnitt ziemlich sauber. Noch besser geht das Sägebändern welche als Sägezahn den Klauenzahn besitzen. So kann sich das Sägeband viel schneller und einfacher durch die Längsfaser arbeiten.
Bei Bandsägen gibt es in der Regel einen Parallelanschlag. Der befindet sich gegenüber von der Gehrungseinstellung und sorgt dafür, dass ihr besonders präzise sägen könnt. Den Anschlag könnt ihr über eine millimetergenau Skala einstellen.
Somit ist der Parallelanschlag natürlich unerlässlich um mit der Bandsäge sehr genau und gleichzeitig auch schnell arbeiten zu können. Natürlich muss auch die Qualität des verstellbaren Anschlags stimmen. Er darf sich nach dem fixieren nicht lockern bzw. von selbst lösen.
Bandsägen sind außerdem auch sehr beliebt, da sich damit einfach Formen und Kurven sägen lassen. Um besonders fein und einen engen Radius sägen zu können, sollte das Bandsägeblatt schmal sein. Desto dünner das Band ist, desto kleinere Schnittradien sind möglich.
Für Kunststoff ist ein sehr feines Bandsägeblatt notwendig. Außerdem solltet ihr mit einem sehr geringen Vorschub und geringer Drehzahl arbeiten, damit der Kunststoff nicht schmilzt oder zu schmoren beginnt.
Um Metall zu sägen werden feingezahnte Bandsägeblätter benötigt. Allerdings müssen diese zusätzlich auch noch gehärtet sein. Auch bei Metallen solltet ihr mit einem geringeren Vorschub arbeiten. Außerdem muss das Sägeblatt bei besonders massiven Material zusätzlich gekühlt werden.
Grundlegend ist bei der Arbeit mit der Bandsäge natürlich alles zu beachten, was auch bei anderen Sägen gilt. Die Finger sollten also nicht in oder an der Schnittlinie liegen.
Speziell bei der Bandsäge ist es auch sehr wichtig, dass das Sägeband nicht zu locker sitzt. Ein lockeres Band kann schnell mal von den Rollen herunterrutschen. Ich empfehle euch deshalb das Band nach der Benutzung zu lockern und erst vor dem nächsten Arbeitsgang wieder zu spannen.
Besonders bei der Bandsäge aber auch bei Arbeiten mit anderen elektrischen Sägen, solltet ihr eine Schutzbrille und einen Gehörschutz tragen. Auch hier gilt: Die Maschine sollte vor der Reinigung unbedingt vom Netz getrennt werden!
Beim Sägen sollten die Hände nicht so nah an das Sägeblatt herangeführt werden. Besser ist es, das Werkstück die letzten cm durch die Maschine zu schieben um das Risiko vor Verletzungen zu minimieren.
Samuel Heller
Zwar liegt der Schwerpunkt der Bandsäge ganz klar in der Holzbearbeitung. Ihr könnt sie aber auch für die Bearbeitung von Metall, Kunststoff, Leder, Textilien und sogar Beton verwenden. Vorausgesetzt die Maschine kann eine ausreichende Leistung bereitstellen und das zum Werkstoff passende Sägeband ist eingebaut.
Kürzlich habe ich erst gelesen, dass die Bandsäge sogar in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird, beispielsweise und gefrorenes Fleisch oder Knochen zu zersägen.
Privat wird diese Säge von Heimwerkern genutzt, die sich ihrem Hobby hingeben, beispielsweise Modellbau oder anderen Projekten.