Hier findet ihr eine Übersicht zu den besten Stichsägen die ich im Test hatte. Im Preis-/Leistungsvergleich geht die Metabo STE 100 Quick* als Sieger hervor.
Im Stichsäge Test zeigen wir die Geräte, welche am besten abgeschnitten haben. Außerdem wird darauf eingegangen, für welche Aufgaben sie sich besonders gut eignen. Den von uns veröffentlichten Testberichten, liegt ein nachvollziehbares Punkte-, Noten- und Bewertungssystem zu Grunde, das ihr in der Einzelauswertung der einzelnen Unterseiten von den Geräten einsehen könnt. In diesem Jahr sind weitere Praxistests geplant, um Dir einen noch umfassenderen Einblick zu bieten.Preis-/Leistungssieger:
Metabo STE 100 Quick Test
Ergebnis Sehr Gut (1.26) |
Leistung 710 W |
Schnitttiefe (Holz) 100 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Hohe Schnittgeschwindigkeit
Sehr ruhiger Lauf
Optimale Handhabung
Ohne Arbeitslicht
Für Profis:
Makita 4351FCTJ Test
Ergebnis Sehr Gut (1.32) |
Leistung 720 W |
Schnitttiefe (Holz) 135 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Hohe Verarbeitungsqualität
LED-Arbeitslicht
Einfache Bedienung
Leichte Abweichung bei Gehrung
Größte Schnitttiefe:
Bosch GST 150 CE Test
Ergebnis Sehr Gut (1.33) |
Leistung 780 W |
Schnitttiefe (Holz) 150 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Für schnelle Schnitte
Sehr robuste Bauweise
Hohe Schnitttiefe
Gewicht
Spartipp:
Bosch PST 700 E Test
Ergebnis Gut (1.51) |
Leistung 500 W |
Schnitttiefe (Holz) 70 mm |
Pendelhub ✘ Nein |
Vibrationsarm
Wenig Eigengewicht
Geringe Anschaffungskosten
Ohne Pendelhubfunktion
scrollen
Metabo STE 100 Quick Test
Ergebnis Sehr Gut (1.26) |
Leistung 710 W |
Schnitttiefe (Holz) 100 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Hohe Schnittgeschwindigkeit
Sehr ruhiger Lauf
Optimale Handhabung
Ohne Arbeitslicht
Makita 4351FCTJ Test
Ergebnis Sehr Gut (1.32) |
Leistung 720 W |
Schnitttiefe (Holz) 135 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Hohe Verarbeitungsqualität
LED-Arbeitslicht
Einfache Bedienung
Leichte Abweichung bei Gehrung
Bosch GST 150 CE Test
Ergebnis Sehr Gut (1.33) |
Leistung 780 W |
Schnitttiefe (Holz) 150 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Für schnelle Schnitte
Sehr robuste Bauweise
Hohe Schnitttiefe
Gewicht
Bosch PST 900 PEL Test
Ergebnis Sehr Gut (1.35) |
Leistung 620 W |
Schnitttiefe (Holz) 90 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Vibrationsarm
Wenig Eigengewicht
Geringe Anschaffungskosten
Ohne Pendelhubfunktion
Bosch GST 90 E Test
Ergebnis Gut (1.45) |
Leistung 650 W |
Schnitttiefe (Holz) 90 mm |
Pendelhub ✔ Ja |
Hohes Ausstattungsniveau
Schneller Sägeblattwechsel
Vibrationsarm
Sägeplatte besteht aus Blech
Bosch PST 700 E Test
Ergebnis Gut (1.51) |
Leistung 500 W |
Schnitttiefe (Holz) 70 mm |
Pendelhub ✘ Nein |
Vibrationsarm
Wenig Eigengewicht
Geringe Anschaffungskosten
Ohne Pendelhubfunktion
scrollen
Es gibt nur wenige Werkzeuge, die so nützlich und vielfältig einsetzbar sind wie die Stichsäge. Sie vereint ein feines Holzbearbeitungswerkzeug und eine grobschneidende Bausäge in einem elektrischen Gerät, je nach Sägeblatt.
Ihr könnt mit der Stichsäge gerade, gebogene und abgeschrägte Schnitte durchführen, die von Hand nur schwer zu bewerkstelligen wären – wie zum Beispiel das Schneiden von quadratischen Aussparungen in eine Platte.
Samuel Heller
Das beobachte ich immer wieder: Wenn ich nach Testberichten für Stichsägen auf Youtube oder Google suche, gelange ich immer wieder zu Berichten die eher Produktbeschreibungen gleichen. Die Empfehlungen sprengen dann manchmal das Budget oder werden den eigenen Anforderungen nicht gerecht. Nicht jeder kann sich eine Festool leisten, die Makita tut es oftmals auch.
Deshalb haben wir auf Meistersäge.de ehrlich und ausführlich getestet. Es gibt ein nachvollziehbares, mathematisches Punktesystem und ihr werdet beim Lesen schnell merken, ob die Stichsägen für eure Arbeiten geeignet sind oder nicht.
Ich habe mir ein paar der beliebtesten Stichsägen angeschaut, die ich finden konnte. Bisher habe ich Dutzende Werkzeugtests durchgeführt, aber nur bei wenigen Sägen war das Rennen so knapp wie bei den Stichsägen.
Die Qualität der von mir getesteten Geräte, ist nämlich durch die Bank weg ziemlich gut und lässt kaum noch Wünsche offen.
Es handelt sich bei den Modellen um wirklich hochwertige Werkzeuge, die ausdauernd über einen ganzen Tag lang, professionelle Arbeit leisten. Vorausgesetzt man geht auch richtig mit den Stichsägen um!
Trotz der hohen Leistungsfähigkeit der Maschinen, haben sich ein paar Modelle als leistungsfähiger und benutzerfreundlicher erwiesen als andere. In den folgenden Abschnitten, stelle ich Dir kurz die 3 besten Geräte aus meiner Testreihe vor:
Die Metabo STE 100 Quick hat uns in allen Punkten durchgehend gut beeindruckt und das obwohl ihr Preis vergleichsweise im Keller ist.
Im mathematisch basiertem Preis-/Leistungsvergleich, konnte sich diese Stichsäge gegenüber allen anderen Konkurrenten behaupten und den ersten Platz belegen. Sie wirkt kompakt, liegt sehr gut in der Hand, gibt ein gutes Schnittbild und ist hervorragend verarbeitet.
Im Praxistest waren sowohl schnelle als auch präzise Kurvenschnitte gleichermaßen leicht zu realisieren. Die Metabo STE 100 Quick kommt an die Tauglichkeit von teuren Profi-Stichsägen heran und das obwohl sie nur einen Bruchteil dieser Modelle kostet.
Die Ergebnisse aus unseren Überprüfungen sprechen eine eindeutige Sprache: Exakte Präzisionsschnitte lassen sich mühelos realisieren und ein schneller Sägefortschritt gleicht einem Kinderspiel, denn die Säge frisst sich förmlich durch das Holz. Hier hat Metabo unserer Meinung nach sehr gute Arbeit bei der Entwicklung und Konstruktion geleistet.
Beste Stichsäge im Preis-Leistungsvergleich.
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Hohe Schnittgeschwindigkeit
Sehr Gute Präzision
3+1 Pendelhubstufen
Hochwertige Verarbeitung
Sehr ruhiger Lauf
Ohne LED-Arbeitslicht
Die Makita 4351FCTJ Stichsäge eignet sich besonders für schnelle Schnitte. Dank ihrer Stabausführung lässt sie sich sehr vielseitig einsetzen.
Für Kurvenschnitte ist sie ebenfalls gut geeignet und liefert tolle Ergebnisse. Besonders beliebt ist diese Stichsäge, weil sie eine ordentliche Power hat, ähnlich wie die von Festool, aber der Preis noch in einem annehmbaren Budgetrahmen liegt.
Natürlich konnte ich beim genaueren Hinsehen und Testen der Säge feststellen, dass die Verarbeitung wie von Makita gewohnt, wirklich hervorragend gut gelungen ist.
Im Test machte diese Stichsäge einen excellenten Eindruck und sorgte neben einem schnellen Sägefortschritt, auch für ein gutes Schnittbild.
Sie ist außerdem mit einem mehrstufigem Pendelhub und schnellem Sägeblattwechsel ausgestattet. Wie üblich gibt es auch einen Spanreißschutz. Lediglich bei den Gehrungsschnitten hat sie nicht so gut abgeschnitten wie einige andere Stichsägen aus dem Test.
Beliebte Profi-Stichsäge für Schreiner, Handwerker und ambitionierte Heimwerker.
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Sehr hohe Verarbeitungsqualität
Besonders robuste Bauweise
Hohe Leistung
Hohe Präzision
LED-Arbeitslicht
Gehrungsschnitt nicht perfekt
Die Bosch-Fans kommen in unserem Stichsäge Test auf keinen Fall zu kurz. Das liegt daran, da der Hersteller sehr viele Geräte in dieser Produktkategorie auf den Markt gebracht hat.
Eine Maschine die mich beeindruckt hat, ist die Bosch GST 150 CE. Sie bringt jede Menge Power mit und besitzt die von mir bevorzugte Stabausführung. Wem die Bügelvariante lieber ist, der sollte sich die GST 150 BCE genauer anschauen.
Im Prüfverfahren hat die GST 150 CE in vielen Testdisziplinen sehr gut abgeschnitten. Ein Durchlauf bei dem es Probleme gab, ist definitiv der Gehrungsschnitt gewesen. Vor allem wenn er frei Hand wie von mir durchgeführt wird, driftet das Sägeblatt stark ab und sowohl die Spur als auch der Gehrungswinkel sind nicht mehr exakt.
Das Durchtrennen dicker Holzbalken stellt jedoch kein Problem dar und dank der großen Schnitttiefe können die auch bis zu 150 mm dick sein. Die GST 150 CE besitzt deshalb auch einen größeren Motor, wodurch die Stichsäge allerdings auch etwas schwerer wird. Der Anschlusswert liegt bei satten 780 Watt, sie ist demnach die stärkste Maschine von allen Testteilnehmern.
Für diese Maschine müsst ihr zwar fast doppelt so viel ausgeben wie für die Bosch PST 900 PEL, doch dafür zeigt die GST 150 CE auch bei sehr dicken Werkstücken keine Schwäche und zieht problemlos durch.
Hinzu kommt, sie ist nicht so klein, leise und schnell wie die PST 700 E, sondern eher das Gegenteil. Für sehr feine Arbeiten ist diese Stichsäge eher zu groß. Auch das Eigengewicht sorgt neben dem Durchmesser vom Griff dafür, dass sie sich nicht so gut für Kurvenschnitte eignet wie die anderen Maschinen.
Doch am Ende könnte die GST 150 CE perfekt zu dir passen, wenn regelmäßig dicke Werkstücke gesägt werden müssen, die jenseits der 100er Stärke liegen. Die perfekte Stichsäge gibt es sowieso nicht, jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Kraftvolle und effektive Stichsäge für dicke Werkstücke, wie zum Beispiel Holzbalken oder Arbeitsplatten mit großer Materialstärke.
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Leistungsstarke Stichsäge
Robuster Sägeschuh
4 Pendelhubstufen
Große Schnitttiefe (150 mm)
Gehrungswinkel ungenau
Gewicht
Bei den Stichsägen war das Rennen ziemlich knapp und wir haben noch viele weitere Modelle ausführlich getestet. Außerdem war vielleicht noch nicht das passende Werkzeug mit für euch dabei.
Es gibt auch nicht die eine Stichsäge, die jeden Handwerker zufrieden stellen kann. Die Maschinen besitzen verschiedene Eigenschaften und eignen sich für die Arbeitseinsätze unterschiedlich gut.
Dennoch haben wir ein Ranking erstellt, das auf unserem mathematischen Bewertungsverfahren beruht, bei dem Daten aus Praxistests und technische Eigenheiten der Maschinen einfließen. Ich möchte euch deshalb einen Überblick zu den Stichsägen geben, die wir bisher getestet haben:
1
Metabo STE 100 Quick (Beste Stichsäge im Preis-/Leistungsvergleich)
2
Makita 4351 FCTJ (Preiswerte Profi-Stichsäge für Handwerker)
3
Bosch GST 150 CE (Kraftvolle Stichsäge mit großer Schnitttiefe, für besonders dicke Werkstücke)
4
Bosch PST 900 PEL (Sehr gute Bügel-Stichsäge aus der Heimwerker-Serie von Bosch)
5
Bosch GST 90 E (leistungsstark & günstig)
6
Bosch PST 700 E (Spar-Tipp für einfache Schnitte)
Bisher habe ich mich nur auf bekannte Marken, wie Bosch, Makita und Metabo konzentriert. In absehbarer Zeit werde ich jedoch auch noch die Festool und Stichsägen von eher weniger bekannten Herstellern testen.
Von allen Stichsägen mit Bügelgriff, hat mir die Bosch Stichsäge PST 900 PEL am besten gefallen. Sie besitzt eine elektronische Hubzahlvorwahl und –steuerung. Dadurch könnt ihr euch mit der Stichsäge noch genauer durch alle möglichen Materialien arbeiten.
Den Griff empfinde ich als sehr angenehm, die Stichsäge liegt dank dem Softgrip sehr gut in der Hand und die Vibrationen welche beim Sägen entstehen, werden so sehr gut ausgeglichen. Dadurch ist ein hohes Maß an Genauigkeit möglich, da man mit der Säge nicht so leicht verrutschen kann.
Es gibt eine Blasluftfunktion um die Sägespäne am Schnitt wegblasen zu können. Sie lässt sich zu- und abschalten. Durch das Wegblasen der Späne hast Du auch immer einen freien Blick auf das Schnittgut, zusätzlich sorgt eine Power-LED für freie Sicht in dunklen Ecken.
Dank dem System von Bosch, lässt sich das Sägeblatt werkzeuglos wechseln. Das Austauschen vom Sägeblatt hat im Test nur einen kurzen Augenblick gedauert, so konnte ich schnell wieder weiterarbeiten.
Eine Sache die mir ebenfalls richtig gut gefällt, ist die Möglichkeit einen Staubsauger anzuschließen. Einen entsprechenden Anschluss für die Staubabsaugung besitzt diese Stichsäge.
Auch wenn es sich um ein Werkzeug aus dem Heimwerker-Segment "Bosch Grün" handelt, konnten wir in den Testergebnissen kaum Unterschiede zu den Modellen von "Bosch Blau" feststellen.
Preiswerte und gelungene Bügel-Stichsäge für Heimwerker.
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Geringe Vibrationsentwicklung
Einhändiger Sägeblattwechsel
3+1 Pendelhubstufen
Gute Verarbeitung
LED-Arbeitslicht
Gehrungsschnitt ungenau
Auf den ersten Blick wirkt die GST 90 E der GST 150 CE optisch ziemlich ähnlich, doch es gibt einige wesentliche Unterschiede. Neben der Fußplatte, die bei der GST 90 E minderwertiger ist da sie nur aus einem schmalen Blech besteht, ist auch die Leistung ein bisschen geringer als beim großen Bruder.
Trotzdem hat die kleinere Stichsäge in Stabform auch viele Vorteile zu bieten und das nicht nur beim Preis. So liegt das Werkzeug meiner Meinung nach viel besser in der Hand und lässt sich mit weniger Kraftaufwand über das zu bearbeitende Werkstück bewegen. Insgesamt sorgen die proportionalen Größen für eine sehr gute Handhabung, so dass der Sägefortschritt besser von statten geht als mit der GST 150 CE.
So wie viele andere Stichsägen auch, besitzt die GST 90 E eine Pendelhubfunktion, die sich in 4 verschiedene Stufen einstellen lässt. Dazu zählt die Nullstellung (sägen ohne Pendelhub) und 3 weitere Stufen bei dem der Pendelhub arbeitet.
Neben der guten Handhabung ist mir im Test auch noch die hohe Laufruhe aufgefallen, die ich als noch angenehmer als bei der GST 150 CE empfinde. Die Vibrationen sind nicht zu stark, allerdings hat hier die Metabo noch besser abgeschnitten.
Aufgrund des Handling sind Kurvenschnitte im Praxistest kein Problem gewesen, lediglich beim Gehrungsschnitt gab es Probleme, so wie mit allen anderen Stichsägen auch.
Mit der Bosch GST 90 E sind ansonsten auf jeden Fall sehr gute Schnittergebnisse möglich und das zu einem sehr günstigen Preis. Leider ist die Fußplatte nicht aus Aluminiumdruckguss sondern aus Blech und deshalb würde ich mich persönlich für eine andere Stichsäge entscheiden.
Leistungsstarke und günstigere Alternative zur GST 150 CE.
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Gute Leistung
Super Handhabung
4 Pendelhubstufen
Hohes Ausstattungsniveau
Gehrungswinkel ungenau
Keine massive Aluminiumgussplatte
Die grüne Bosch PST 900 PEL hatte mich im Test ja schon überzeugt und gleichzeitig was den Preis betrifft vom Hocker gehauen, doch bei der PST 700 E ist Bosch beim Preis noch eine Etage tiefer gegangen.
Dafür gibt es jedoch keine Pendelhubfunktion und ich finde nach mittlerweile unzähligen Schnitten, dass diese Stichsäge wesentlich besser für kleine Sägearbeiten geeignet ist als beispielsweise die GST 150 CE, allerdings ist sie etwas schwach auf der Brust.
Tatsächlich war der Sägefortschritt mit der PST 700 E deutlich langsamer als mit den anderen Stichsägen, was vor allem an der geringeren Leistung der Maschine liegt. Jedoch ist die Säge sehr kompakt, besitzt ein geringes Gewicht und nimmt auch deutlich weniger Platz weg.
Ich empfehle dieses Werkzeug den Heimwerkern, die nur sehr selten eine Stichsäge benötigen, keine großen Balken damit durchtrennen möchten und auf eine Pendelhubfunktion verzichten können.
Günstigste Stichsäge: Für einfache Sägearbeiten gut geeignet.
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Besonders geringer Preis
Gleichmäßiger Sägefortschritt
Vibrationsarm
Super Handhabung aufgrund von geringem Gewicht
Vergleichsweise geringe Leistung
Ohne Pendelhubfunktion
Die drei Faktoren, die für mich bei der Auswahl der besten Stichsägen am wichtigsten waren, sind:
Als ich die Sägen unabhängig vom Preis betrachtete, gab es eine recht geringe Punktespanne zwischen den Top-Modellen, wobei die Bosch und die Metabo die Nase vorn hatten.
Es war etwas einfacher, die beste Stichsäge zu wählen, wenn der Preis mit ins Spiel kam. So gut die Makita Stichsäge im mittleren Preissegment auch sein mag, ich glaube nicht, dass sie doppelt so gut ist wie die Metabo, die ein Drittel weniger kostet.
Die Makita ist eine sehr gute Stichsäge, aber die Metabo besitzt eine bessere Gesamtleistung für den Preis. Daher verdient sie meiner Meinung nach den ersten Platz.
Neben den für mich 3 wichtigsten Faktoren, gibt es einige bedeutende Kriterien, die ihr beim Kauf beachten solltet. Ich habe sie für euch zusammengefasst aufgelistet:
1
Leistung: In der Regel ist der elektrische Leistungsaufnahmewert angegeben.
2
Variable Hubzahl: Wichtig für die Einstellung entsprechend dem zu sägenden Material.
3
4
5
Griff & Abzug: Wichtig für den Arbeitskomfort - besonders bei häufigen Sägearbeiten.
6
Schnitttiefe: Wichtige Größe dafür, wie tief das Sägeblatt in das Material eindringen kann.
7
Klingensystem: Ein Schnellwechselsystem ist unter Stichsägen mittlerweile weit verbreitet.
8
Verstellbare Fußplatte: Für Gehrungsschnitte müsst ihr die Fußplatte verstellen können.
9
10
Integrierte LED: Ein Arbeitslicht verbessert die Sicht auf das Werkstück.
11
Zusätzliche Features: Viele Stichsägen besitzen einen Spanreißschutz.
Mit Leistung meine ich die Nennlaufleistung, welche das Gerät maximal aufnehmen kann. Sie wird bei den Geräten in Watt angegeben und Du bekommst dadurch einen Eindruck von der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der Stichsäge.
Diese schwankt stark von Gerät zu Gerät und den verschiedenen Herstellern. In der Regel liegt die Leistungsaufnahme aber in einem Bereich zwischen 350 bis 900 Watt.
Man kann ungefähr sagen, dass eine höhere Leistung für schnellere Arbeitsergebnisse sorgt, jedoch ist dieser Wert alleine nicht aussagekräftig genug um die tatsächliche Schnittleistung bewerten zu können. Pendelhub und Hubzahl sind ebenfalls sehr wichtige Größen, die eine wichtige Rolle spielen.
Die Leistung der Maschinen, wurde mit in das Ranking einbezogen und im Praxistest überprüft.
Die Hubzahl gibt an, wie oft sich das Sägeblatt der Stichsäge pro Minute nach oben und unten bewegt. Sie wird in Umdrehungen pro Minute, also U/min angegeben. Hier habe ich festgestellt, dass die meisten Geräte bis zu 3000 Hübe pro Minute schaffen. Die Stichsäge von Bosch schafft sogar 3100 U/min und lässt sich ab 500 U/min regeln.
Bei der Recherche und im Stichsäge Test ist mir aufgefallen, dass sich die Hubzahl bei vielen Modellen einstellen lässt. Eine höhere Hubzahl führt automatisch dazu, dass Du Dich schneller durch das Material arbeiten kannst. Allerdings sorgt ein schnellerer Arbeitsfortschritt auch dafür, dass die Schnitte unpräzise und unsauber werden können, zumindest steigt die Wahrscheinlichkeit dafür.
Ist das Gewicht der Stichsäge zu hoch, wirst Du Dir beim Sägen schwer damit tun, einen genauen Schnitt hinzubekommen und ausdauernd mit dem Werkzeug arbeiten zu können. Ist die Säge zu schwer, musst Du außerdem zusätzlichen Druck aufbauen um die Säge beim Arbeiten vorwärts durch den Werkstoff führen zu können. Das kostet enorm viel Kraft und geht zu Lasten der Effizienz.
Auf der anderen Seite darf eine Stichsäge auch nicht zu leicht sein, da Du dann schnell mal abrutschen könntest. Demzufolge bin ich der Meinung, dass das Gewicht eine sehr große und bedeutende Rolle spielt. Außerdem sind die schwereren Geräte auch größer.
Bei der normalen Stichsäge gibt es keinen Pendelhub, das bedeutet, das Sägeblatt bewegt sich nur in Hubrichtung, also nach oben und wieder nach unten.
Es gibt jedoch auch Stichsägen mit Pendelhubfunktion, sie werden auch Pendelhubstichsäge genannt. Bei diesen Modellen kommt noch eine weitere Bewegung dazu. Das Sägeblatt schwingt dabei nach vorne und wieder zurück, es „pendelt“ also.
Durch diese Pendelbewegung, wird das Sägeblatt nach vorne in den Werkstoff hineingedrückt, wenn sich das Sägeblatt nach oben bewegt und wieder nach hinten, wenn es sich nach unten bewegt. Dadurch musst Du weniger Kraft auf die Stichsäge ausüben, denn die Pendelhubsäge arbeitet sich ein Stück weit selbst durch das Material.
Jedoch bewirkt dieses Arbeitsprinzip auch, dass die Schnittkanten unsauber werden. Der wesentlich schnellere Sägefortschritt ist allerdings ein enormer Vorteil. Die Pendelhubfunktion ist also besonders dann für Deine Sägearbeiten geeignet, wenn Du grobe Schnitte in hoher Geschwindigkeit durchführen möchtest.
Die Pendelhubstichsäge ermöglicht außerdem ein eintauchen in das Werkstück, ohne am Rand ansetzen zu müssen. Dafür musst Du die Stichsäge nach vorne gekippt ansetzen. Beim Ausschneiden einer Spüle ist also kein Vorbohren mehr notwendig.
Der Pendelhub lässt sich in der Regel seitlich über einen Hebel verstellen.
Ein guter Griff ist wichtig für den Arbeitskomfort. Außerdem ist ein fester Griff von hoher Bedeutung, um die Bewegung des Stichsäge beim Sägen unter Kontrolle zu haben.
Die meisten meiner getesteten Sägen, haben einen gummiartigen Überzug am Griff. Er fühlt sich weicher an als Hartplastik und dämpft sogar leicht die Vibrationen der Stichsäge.
Von den getesteten Sägen, passten die Griffe der Makita und der Bosch am besten zu meinen mittelgroßen Händen. Ich mochte auch die längeren Griffe an diesen Sägen, weil ihre Länge einen variablen Griff für verschiedene Arbeitspositionen ermöglicht.
Breitere Abzüge beziehungsweise Schalter, bieten Dir mehr Griffmöglichkeiten und eine bessere Kontrolle über das Werkzeug, während schmalere Stichsägenabzüge beim Sägen eher unhandlich sind und schwer zu greifen sein können.
Möglichst breite Taster ermöglichen es Dir, Deine Hände in verschiedenen Positionen entlang des Werkzeuggriffs zu positionieren.
Besonders der komfortable, leichtgängige und breite Abzug der Makita Stichsäge hat mir gut gefallen.
Die Stichsägen die ich im Test hatte, haben alle eine Abzugssperre, so dass man den Abzug bei langen Schnitten nicht gedrückt halten muss.
Manche Stichsägen verfügen über einen variablen Auslöser, mit dem Du die Geschwindigkeit des Sägeblattes schrittweise bis zum Maximum erhöhen kannst. Dies ist nützlich, um die Stichsäge dem Material anzupassen.
Für sehr hartes und/oder leicht splitterndes Holz, sowie für Materialien, die zum Absplittern neigen, wie Fliesen und Kunststoffe, ist die Einstellung der Hubzahl ziemlich nützlich.
Ich bevorzuge einen breiteren Abzug, der eine Bedienung mit zwei Fingern ermöglicht, damit die Hände beim Arbeiten nicht so schnell ermüden.
Wie tief Du beim Schneiden mit einer Stichsäge in das Material eindringen kannst, hängt von der Schnitttiefe ab. Sie wird in der Regel in mm angegeben. Dadurch kannst Du herausfinden, bis zu welcher Materialstärke Du sägen kannst.
Die Angaben beziehen sich jedoch immer auf Holz. Die Schnitttiefen für Metall fallen deutlich geringer aus.
Stichsägen mit 80-100 mm reichen meistens aus, es gibt allerdings auch Geräte mit einer Schnitttiefe bis zu 150 mm. Mit diesen Modellen kannst Du dann auch besonders dicke Hölzer trennen.
Ein Merkmal der Säge von Bosch ist eine spezielle Sägeblattführung, mit der ein sekundenschneller Sägeblattwechsel möglich ist. Außerdem dienen kleine Metallführungen dazu, das Sägeblatt zu stabilisieren und zu verhindern, dass es sich beim Schneiden durchbiegt.
Zum Wechseln muss einfach der Klingenfreigabehebel gezogen werden. Beim Test habe ich darauf geachtet, dass die innovativen Systeme was die Klingenhalterungen der einzelnen Hersteller angeht, sehr einfach zu bedienen sind und die Schnittleistung des Geräts beim Arbeiten verbessern.
Im Stichsäge Test haben alle Sägen über ein werkzeugloses System zum Sägeblattwechsel verfügt. Ich konnte den Wechsel sicher und einfach mit einem Hebel durchführen.
Die Bosch PST 900 PEL besitzt beispielsweise das SDS-Einhand-Wechselsystem.
Durch Das Einstellen vom Winkel der Fußplatte einer Stichsäge, kannst Du mit der Säge auch Gehrungsschnitte durchführen, zum Beispiel für die Kante eines Bilderrahmens oder einer dekorativen Tafel.
Die meisten Stichsägen besitzen solche kippbare Fußplatten. In der Regel haben die Sägen dafür einen Hebel, mit dem sich die Fußplatte einfach und schnell lösen und einstellen lässt.
Bei der PST 800 PEL von Bosch lässt sich der Winkel besonders einfach zwischen -45° bis 45° einstellen. Mir war beim Stichsäge Test wichtig, dass die Winkelverstellung werkzeuglos funktioniert, das war leider nicht bei allen Modellen der Fall.
Für die meisten Stichsägen, wird um den Winkel ändern zu können, ein Inbusschlüssel benötigt.
Natürlich benötigt die Verwendung eines Schlüssels mehr Zeit, aber auf der anderen Seite musst Du Dich fragen: Wie oft führst Du mit einer Stichsäge tatsächlich Gehrungsschnitte mit einer Stichsäge aus? Dafür sind Kappsägen mit Gehrungsfunktion besser geeignet.
Winkelarretierungen sind sehr nützlich, um häufig verwendete Neigungseinstellungen zu fixieren. Aber im Test musste ich feststellen, dass nicht alle Sägen den perfekten Winkel halten konnten, manchmal musste ich ein wenig herumprobieren, um den Winkel zur Fußplatte perfekt so einstellen zu können, wie ich es mir gewünscht hatte. Am Genauesten konnte ich die Einstellungen mit der Bosch Stichsäge vornehmen.
Die Metabo Stichsäge STE 100 Quick im Gehrungstest.
Nachdem ich mittlerweile viele Werkzeuge getestet und auch einiges über die Staubabsaugung geschrieben habe, bin ich ein großer Verfechter der eingebauten Staubabsaugung bei tragbaren Elektrowerkzeugen.
Die Bosch Stichsäge wird mit einem Anschluss für die Spanabsaugung geliefert. Der Kunststoffanschluss befindet sich hinten an der Fußplatte der Säge. Dort wird ein Absaugsystem oder ein Staubsauger befestigt. In der Regel nimmt man einen Staubsaugerschlauch mit kleinem Durchmesser. Sowohl die Bosch als auch die Stichsäge von Metabo, sammelten die Späne effektiv ein.
Eine alternative Möglichkeit, Sägespäne aus der Schnittlinie zu entfernen ist, sie einfach wegzublasen. Alle Stichsägen verfügen über ein Gebläse, das die vom Motorlüfter kanalisierte Luft nutzt, um den Staub direkt vor dem Sägeblatt wegzublasen.
Das Abschalten oder Verringern des Luftstroms ist wünschenswert, wenn Du in Deinem Haus arbeiten möchtest und nicht überall die Sägespäne herumfliegen sollen. Auf jeden Fall solltest Du eine Schutzbrille aufsetzen!
Ein eingebautes Licht ist besonders bei einer Stichsäge willkommen, da der ausladende Körper dazu neigt, einen Schatten im Bereich wo gesägt wird zu werfen.
Interessanterweise musste ich feststellen, dass nur sehr wenige Geräte eine Lampe besitzen. Besonders bei den teuren Modellen ist keine LED mit dabei, was ich sehr verwunderlich finde, weil eine LED ja nun wirklich nicht die Welt kostet.
Stichsägen besitzen sehr umfangreiche Funktionen und Extras, welche ich weiterführend in diesem Abschnitt erläutern werde.
Im Lieferumfang der Stichsäge von Bosch ist eine transparente Kunststoffschuhabdeckung enthalten. Diese dünne, glatte Kunststoffabdeckung wird über die Fußplatte des Geräts geschoben und ermöglicht Dir, empfindliche Materialien wie zum Beispiel dekorative Furniere, Kunststoffe oder Arbeitsplatten zu sägen, ohne Angst vor Kratzern haben zu müssen.
Fast alle derzeit erhältlichen Stichsägen werden mit einem kleinen Kunststoff-Antisplitter-Einsatz geliefert, der sehr nützlich ist, wenn man splitteranfällige Materialien wie zum Beispiel Sperrholz schneidet.
Stichsägen besitzen häufig einen Splitterschutz, den ihr unbedingt für Schnitte in Arbeitsplatten nutzen solltet.
Um das kleine Zubehörteil zu nutzen, lass es in die Fußplatte einrasten, es umschließt den Bereich direkt um das Sägeblatt, ähnlich wie eine spielfreie Stichplatte bei einer Tischsäge.
Diese Einsätze helfen wirklich, die Splitterbildung zu reduzieren, und ich empfehle, sie bei feinen Schnitten in splitteranfälligen Hölzern und Sperrholz sowie Materialien mit empfindlicher Oberfläche, zu verwenden.
Die meisten Stichsägen werden außerdem mit einem Kunststoff-Werkzeugkoffer geliefert. Die Säge von Bosch besitzt einen besonders hochwertigen Koffer, der sich perfekt für Lagerung und zum Transport eignet.
Eine interessante Funktion die ich bei Stichsägen auch noch gesehen hatte, war ein trennbares Netzkabel. Zwar hat keine meiner getesteten Stichsägen diese Funktion, allerdings habe ich eine solche gesehen.
Durch das Trennen vom Kabel am Gehäuse, lässt sich die Stichsäge wesentlich einfacher verstauen. Falls es mal zu einem Kabelbruch kommt, kann das Kabel außerdem einfach ausgetauscht werden.
Stichsägen mit Akku müssen nicht an eine Steckdose angeschlossen werden und haben deshalb den Vorteil, an schwer zugänglichen Stellen zum Einsatz zu kommen, wo kein Stromanschluss in der Nähe ist.
Auf der Baustelle wäre das zum Beispiel auf dem Dach eines Hauses oder einer großen freien Fläche ohne Steckdose.
Sehr mobil
Hohe Flexibilität
Zugang zu schwierigen Stellen
Kein Kabel
Geringere Leistung
Laufzeit durch Akku begrenzt
Akku muss geladen werden
Vor dem Kauf empfehle ich Dir genau zu überlegen, wie und wo Du die Stichsäge einsetzen möchtest. Vielleicht ist ja eine Akkustichsäge genau das passende Modell für dich.
Besonders wenn Du auf eine hohe Mobilität angewiesen bist und flexibel arbeiten möchtest, ohne dass ein störendes Kabel Dich behindert, ist ein Akku-Gerät sinnvoll.
Möchtest Du eine Akku-Stichsäge kaufen, empfehle ich Dir unbedingt darauf zu achten, ob das Gerät mit oder ohne Akku geliefert wird. Bei Herstellerserien wie zum Beispiel von Makita, lassen sich die Akkus verschiedener Geräte oftmals untereinander tauschen.
So kannst Du den gleichen Akku für mehrere Geräte einer Serie nutzen und wenn Du bereits ein Gerät zu Hause hast sparen. Jedoch rate ich trotzdem dazu einen weiteren Akku zu kaufen um einen Ersatz zu haben.
Durch den Akku ist außerdem auch die Laufzeit begrenzt. Ist kein Saft mehr da, dann war es das und Du musst ihn tauschen oder erst einmal aufladen.
Eine netzbetriebene Stichsäge sollte Deine erste Wahl sein, wenn Du Dir sicher bist immer eine Steckdose in der Nähe zu haben und auf Leistung nicht verzichten möchtest.
Außerdem ist es wichtig vor dem Kauf zu wissen, ob Du längere Arbeitszeiten für Dein Vorhaben mit der Stichsäge benötigst.
In diesem Fall solltest Du ebenfalls zur Stichsäge mit Netzbetrieb greifen! Besonders deshalb, weil die Einsatzzeit durch den Akku begrenzt ist und weil der Arbeitsfortschritt mit einer netzbetriebenen Stichsäge deutlich schneller vorangeht.
Du musst die Stichsäge einfach an eine Steckdose stecken und kannst direkt loslegen. Die Arbeit lässt sich ohne Unterbrechungen durchführen.
Allerdings empfinde ich das Kabel als ziemlich störend, bei anderen elektrischen Werkzeugen ist es mir auch schon mal passiert, dass ich das Kabel ausversehen durchgeschnitten habe.
Auch mit einer Stichsäge geschieht es besonders schnell, dass das Kabel zwischen das Sägeblatt rutscht.
Zunächst solltest Du Dich fragen, ob Du für Deine Stichsäge ein T- oder U-Blatt benötigst. Damit meine ich die Art, wie das Blatt in Deiner Säge befestigt ist. Bei älteren Stichsägen und auch bei besonders preisgünstigen Geräten, kommt ein U-förmiger (universeller) Blattzapfen zur Sicherung des Sägeblatts zum Einsatz.
Bei den meisten neueren Stichsägen, sind jedoch T-förmige Zapfen verbaut, um einen werkzeuglosen Sägeblattwechsel gewährleisten zu können.
Bei der U-förmigen Variante, drückt ein Gewindestift gegen die Seite des Universalsägeblattes oder ragt in eine darin enthaltene Bohrung. Ein T-Schaft ist wesentlich stabiler und damit auch sicherer. Außerdem bietet diese Version eine viel größere Auswahl an Blättern.
Die Wahl des Sägeblatts macht einen großen Unterschied in der Leistung und Schnittqualität Deiner Stichsäge.
Des Weiteren musst Du die Blattlänge ermitteln, welche Du für Dein Vorhaben mindestens benötigst. Damit Du die optimale Blattlänge herausbekommst, musst den Durchmesser von Deinem Werkstück messen, addiere dann nochmal etwa 2 cm dazu.
In der Regel produzieren die Hersteller verschiedene Sägeblätter in vier verschiedenen Varianten., um alle Arten von Material zu schneiden zu können.
Du solltest also am besten genau wissen, welches Material Du bearbeiten möchtest. Die Sägeblätter selbst unterscheiden sich sowohl im Material, als auch in der Verzahnung.
Einige Sägeblatttypen schneiden mehr als eine Art von Material, und einige Materialien können von mehr als nur einer Sägeblattsorte geschnitten werden.
Zum Schneiden von Holz oder Kunststoff, solltest Du ein Blatt aus kohlenstoffreichen Stahl (HCS) verwenden. Dieser weichere und auch günstigere Stahl kann zwar schneller stumpf werden, ist aber wesentlich flexibler und eignet sich deshalb auch besonders gut für das Schneiden von weichem Material.
Sägeblätter aus Schnellarbeitsstahl (HSS) eignen sich hervorragend zum Schneiden von Nichteisenmetallen und Acrylglas. Sie sind sehr stabil und besitzen eine zusätzliche Steifigkeit, was für diese Materialien von Vorteil ist, allerding kann es mit diesen Blättern zu mehr Sägeblattbrüchen kommen als mit den HCS-Blättern.
Wähle Bimetallklingen (BIM) zum Sägen von Holz, Metall und Laminaten. Diese Klingen kombinieren die Flexibilität von HCS mit der Langlebigkeit von HSS, wodurch sie nicht so schnell brechen. Obwohl sie teurer sind, halten sie in der Regel länger als HCS- und HSS-Sägeblätter.
Für besonders harte Arbeiten, wie zum Beispiel wenn Du durch eingebettete Nägel oder Metall sägen möchtest, verwenden ein Sägeblatt mit Wolframkarbid.
Es handelt sich hierbei um zahnlose Sägeblätter mit einer Wolframkarbid-Körnung an der Kante. Sie eignen sich perfekt um Glas, Betonplatten, Ziegel und Fliesen mit der Stichsäge zu bearbeiten.
Die Anzahl der Zähne pro Zoll (tpi) bestimmt die Geschwindigkeit, mit der Du das Blatt effizient zum Einsatz bringen kannst.
Sägeblätter mit niedrigem TPI-Wert schneiden aggressiv und hinterlässt eine raue Kante. Sägeblätter mit einer TPI zwischen 10-24, erzeugen deutlich glattere Schnitte, aber die Arbeit geht dann deutlich langsamer voran.
Zum Schneiden von Holz empfehle ich eine Klinge mit 6-10 tpi. Der etwas größere Spanabstand sorgt dafür, dass Sägespäne beim Sägen leichter entfernt werden können.
Beim Sägen von Metall- oder Kunststoffplatten, ist eine höhere Zahnzahl und eine langsamere Schnittgeschwindigkeit erforderlich.
Ein 6-tpi-Sägeblatt schneidet schneller, produziert aber mehr Ausrisse und damit ein unsaubereres Schnittbild als ein 10-tpi-Sägeblatt.
Die Schränkung der Zähne des Sägeblatts, kann sich ebenfalls auf die Schnittqualität auswirken, und die Hersteller stellen sie auf zwei Arten ein.
Bei den geschränkten Versionen, sind die Zähne zu abwechselnden Seiten hin gebogen, um eine breitere Schnittfuge zu erzeugen.
Außerdem gibt es noch die gefrästen Zähne, welche eine ausgeprägte Schränkung aufweisen. Diese Schränkung trägt dazu bei, dass die Klinge schneller schneidet und die Klinge langsamer verschleißt.
Deshalb halten gefräste Zähne länger wenn sie in dichtem Material eingesetzt werden als andere Sägeblattzähne. Allerdings hinterlässt die Schränkung eine rauere Schnittfläche.
Unabhängig von all den beschriebenen Faktoren, gibt es auch Sägeblätter, welche speziell für das Sägen von bestimmten Materialien entwickelt worden sind.
Manche Sägeblätter sind für besonders weiche Materialien wie Leder, Kork und Schaumstoffisolierungen gut geeignet. Diamantschleifblätter schneiden durch harte Materialien wie Glas und Granit.
Kaufst Du ein Sägeblatt mit nach unten weisenden Zähnen, schneidet der Gegenzahn beim Abwärtshub, was zu einem splitterfreien Schnitt auf der Oberseite führt. Besonders sinnvoll ist das beim Sägen von Laminat.
Wie funktioniert eine Stichsäge?
Welche Vorteile und Nachteile haben Stichsägen?
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Samuel Heller
Die Stichsägen sind sehr vielseitig einsetzbar, haben allerdings auch einige Nachteile.
Besonders wenn es um schwierige Formen geht, ist sie unschlagbar und andere Sägen sind für diese speziellen Schnitte überhaupt nicht einsetzbar, von der Dekupiersäge mal abgesehen.
Ich setze sie sehr gerne für Kurvenschnitte ein. Wenn ich schnell mehrere kleine Teile grob ablängen muss, dann entscheide ich mich immer für die Kappsäge oder die Stichsäge.